Verblasst und verloren liegt der Boden vor uns, ein Meer aus Staub und Scherben. Zwischen den brüchigen Körnern taucht das flüchtige Antlitz des Vergänglichen auf – ein geisterhaftes Gesicht, gezeichnet von Zeit und Verfall. Es ist ein Symbol des Memento Mori, gemalt mit den grauen Fingern der Vergänglichkeit.
Schwer hängen die Worte über diesem Boden, flüsternd wie der Windhauch durch leere Räume: „getragen von leeren Schwingen“, „in den Tiefen des Schweigens“. Worte wie Schatten, die den Raum mit einer düsteren Poesie füllen. Jede Silbe legt sich auf die Erde wie Asche, als ob die Welt selbst den Atem anhielte.
In dieser Komposition aus Text und Bild öffnet sich ein Tor zu einer anderen Welt – ein Reich der Schatten, das wir selten betreten. Es ist ein stiller Tanz zwischen Staub und Ewigkeit, eine Melodie aus Staubkörnern, die im Zwielicht leise verklingen. Doch auch wenn alles vergeht, bleibt der Hauch dieser vergänglichen Schönheit bestehen – ein Echo der Endlichkeit, das uns sanft daran erinnert: Wir wandeln alle zwischen den Welten.
